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Hokus, pokus, aufgepasst! Ingrid Uebe - Mascha Marabu
Dass die Kölner Autorin Ingrid Uebe eine ganz besondere Vorliebe für Hexen aller Art hegt, ist nach der Lektüre ihres neuen Buches "Mascha Marabu" sonnenklar. Es ist ihr ganz egal, ob es nun gute, böse, kleine, große, komische oder unheimliche sind, Hauptsache es sind welche. In Philipp, neben Mascha, die Hauptperson ihres Romans für Kinder, keimt erst ganz allmählich der Verdacht, dass irgendetwas mit der Neuen in seiner Klasse 3b nicht stimmt. Allein der Name! Wer heißt schon Mascha Marabu? Aber richtig komisch ist, dass sie weder weiß, was ein Schulranzen ist, noch wie das Einmaleins geht und schreiben und lesen sind schlicht böhmische Dörfer für Mascha. Aber dafür beherrscht sie das Hexen-Einmaleins, das sie von ihrer Tante gelernt hat, fließend. Philipp zögert nicht lange - jeden Nachmittag sitzen die beiden gemeinsam über ihren Hausaufgaben. Als Philipp eines nachmittags bei Mascha in der Uhugasse 33 steht, kommt ihm das Haus, das sie mit ihrer Tante bewohnt, richtig unheimlich vor. Und erst ihre Tante Eulalia Seidelbast! Philipp stehen bei ihrem bloßen Anblick die Haare zu Berge. Am nächsten Tag fehlt Mascha in die Schule... "Mascha Marabu" ist ein spannender Roman für Erstleser, die gerne ihre ersten Lesefähigkeiten einmal an einer längeren Geschichte ausprobieren möchten. Die große, leicht lesbare Schrift ermöglicht eine flüssige Lektüre und die vielen lustigen, farbigen Bilder von Stephan Baumann laden ein zum Pausieren und Schauen. Dem Verlag ars Edition ist mit der Reihe "Känguru Leseabenteuer" ein guter Wurf gelungen. Auch die originellen, witzigen Kängurus, die als Lesezeichen frech über den Buchrand lugen und von Buch zu Buch wechseln, heben den Lesespaß. |
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© 25.1.1998 
by Fabiola Haselberger www.bookinist.de
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Ingrid Uebe - Mascha Marabu
