Que saudade !
Joao Silvério Trevisan - Ana in Venedig

Dies ist endlich einmal ein Roman, der keinen Leserwunsch offen läßt. Alle Liebhaber des gut recherchierten historischen Romans und Leser, die zudem Wert auf eine gut erzählte Geschichte legen, kommen bei diesem Buch auf ihre Kosten.

Im Sommer 1890 begegnen sich in Venedig drei schillernde Persönlichkeiten. Julia, die Mutter von Heinrich und Thomas Mann, die dort zur Sommerfrische mit ihrer Familie weilt, trifft ihre ehemalige brasilianische Amme Ana und den Komponisten Alberto Nepomuceno. Alle drei leben sie im Exil und geben sich den Träumen über ein vergangenes Brasilien hin.
Im Roman fließen Wirklichkeit und Fiktion vor dem Hintergrund des ausgehenden 19. Jahrhunderts zusammen und der Mythos des Südens wird heraufbeschworen.

Von der Kritikervereinigung Sao Paulos wurde das Buch " Zum Besten Roman des Jahres 1994" gekürt.


Joao Silvério Trevisan - Ana in Venedig
1997, Frankfurt, Eichborn Verlag, 704 S,

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© by Manuela Haselberger
rezensiert am 1.10.1997