Rosita Steenbeek - Die letzte Frau (Buchtipp/Rezension/lesen)


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Die letzte Frau
Rosita Steenbeek - Die letzte Frau

ie junge niederländische Autorin Rosita Steenbeek hat sich für ihren Debütroman die Liebe und ihre unterschiedlichsten Spielarten zum Thema erkoren.

Suzanne, eine Holländerin, reist nach Rom und lernt dort den älteren Roberto kennen, Sizilaner, Psychiater und Playboy. Er führt sie in das römische "Dolce vita" ein.

Bald darauf begegnet sie dem Schriftsteller Eduardo (Alberto Moravia), der sie wiederum mit dem berühmten Regisseur Marcello Leoni (Federico Fellini) bekannt macht.

Das spannende an diesem biographischen Roman ist, daß die Autorin aus dem Nähkästchen plaudert, denn sie hat eine kleine Nebenrolle bei Fellini in seinem Film "Ginger und Fred" gespielt und war eng mit ihm befreundet. Darüber hinaus hat sie eine freundschaftliche Beziehung zu Alberto Moravia bis zu seinem Tod gepflegt, wobei Fellini und Moravia voneinaner wußten.

Das Buch atmet Rom aus allen Poren und es ist aufregender als jede Biographie, die großen alten Männer aus der frechen und unverkrampften Perspektive einer jungen Frau zu sehen. © manuela haselberger


Rosita Steenbeek - Die letzte Frau
1996, Zürich, Ammann Verlag, S. 350,
1999, München, Lübbe Verlag, 412 S., (Taschenbuch)


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© 6.10.1996 by Manuela Haselberger
Quelle: http://www.bookinist.de