Tatort Baskerville
Stan Smith - Tatort Baskerville

"Das Verbrechen ist weit verbreitet, die Logik dagegen rar. Halten wir uns deshalb an die Logik." Dieser Spruch von Sherlock Holmes steht bei Stan Smith und seinen 37 Ratekrimis in "Tatort Baskerville" im Vordergrund.

Auch seine Hauptfigur, Mr. Thomas P. Stanwick erinnert mit seinem Faible für eine gute Pfeife und seine Vorliebe für Tee an den berühmten englischen Detektiv. Am liebsten beschäftigt sich Stanwick, neben dem ausgiebigen Schachspiel, mit seinem Freund Matt Walker dem Polizisten. Nur allzu gern hilft er ihm bei seinen verzwickten Fällen. Nicht umsonst wird er von ihm anerkennend "Meister der Logik" genannt.

Sobald Matt wieder einmal von widersprüchlichen Zeugenaussagen der Kopf schwirrt, schnappt er einfach seine Unterlagen und besucht Stanwick. Seine Kombinationsgabe ist einfach verblüffend. Die Lösungen seiner schwierigen Fälle, die allerdings kaum länger als drei bis vier Seiten sind, lassen sich streng logisch aus dem Text erschließen. Aber Vorsicht: Jeder Hinweis zählt und keine noch so winzige Kleinigkeiten darf übersehen werden.

Mit einer guten Portion Kombinationsgabe und ein wenig Geduld, um die kleinen grauen Zellen wirklich in Schwung kommen zu lassen, können Rätsel- und Denkspielfans ab 12 Jahren Stanwick durchaus bei seinen Überlegungen behilflich sein. Wobei der Fall immer sehr schnell in wenigen Minuten gelesen ist, aber die Lösung kann dann oft erheblich länger dauern.

Lesealter ab 12 Jahren



Stan Smith - Tatort Baskerville

aus dem Amerikanischen von Irmela Erckenbrecht
Originaltitel: © 1997, "Five-Minute Whodunits"
1999, Frankfurt/Aarau, aare Verlag, 142 S., 22.80 DM

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© by Manuela Haselberger
rezensiert am 1999-07-19

Quelle: http://www.bookinist.de
layout © Thomas Haselberger