Die Eisheilige
Susanne Mischke - Die Eisheilige

Sophie beginnt sich so langsam in der Nachbarschaft ihrer Vorstadtsiedlung einzuleben. Seit sie für ihre neugierige Nachbarin mit der fülligen Figur ein sehr vorteilhaftes Kleid geschneidert hat, wird sie sogar zu den Kaffeekränzchen der Damen eingeladen. Ihre frühere Tätigkeit bei einem Tierpräparator macht sie dort richtig interessant.

Als sie eines Tages den Maler mit den schlechten Manieren beim Tratschen "zum Teufel" wünscht und er dann prompt mit Herzschwäche vom Gerüst fällt, hat sie die uneingeschränkte Aufmerksamkeit aller Frauen in ihrer Straße.
Vielleicht könnte sie mit ihren vielseitigen Begabungen der einen oder anderen hilfreich zur Hand gehen. An Aufträgen mangelt es Sophie in Zukunft nicht und niemand, außer ihrem mürrischen Ehemann, fragt danach, ob sie Lesen und Schreiben kann.

"Die Eisheilige" ist ein sehr unterhaltsamer, kurzweiliger Roman, voller Witz, Bosheit und augenzwinkerndem Hintersinn.


Susanne Mischke - Die Eisheilige
1998, München, Piper Verlag, 290 S.,
2000, München, Piper, 8.90 € als TB

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© by Manuela Haselberger
rezensiert am 11.09.1998

Quelle: http://www.bookinist.de