Auf der Suche nach dem Ort an dem der Himmel die Erde trifft

"Wo die Sonne untergeht" heißt das wunderschöne Bilderbuch von Karen Holländer und Christine Rettl.


Hoch oben in der Eiche in einem gemütlichen Baumhaus wohnt Leo Luchs. Als ihn seine besten Freunde, Willy Wiesel und Benno Bär an einem heißen Sommertag zum Angeln abholen wollen, ist er allerdings sehr beschäftigt. Leo Luchs will eine bestimmte Sache schon lange einmal ganz genau wissen: Wo geht eigentlich die Sonne unter? Um das herauszufinden, schreibt er eine Karte und schickt sie mit einem roten Luftballon auf die Reise.


Tatsächlich steht eines Tages auch Besuch vor der Tür. Didi Dachs hat die Karte von Leo gefunden. Allerdings hat auch er schon versucht, die Sonne einzufangen, indem er den Platz gesucht hat, an dem sich Himmel und Erde berühren. Immer wieder war die Sonne aber so schnell verschwunden und es wurde gleich dunkel.


Auch wenn die Sonne für die vier ein Rätsel bleibt, haben Leo Luchs, Bruno Bär und Willy Wiesel einen neuen Freund dazugewonnen, mit dem sich solch schwierigen Fragen trefflich erörtern lassen.


"Wo die Sonne untergeht" ist ein Bilderbuch, das durch seine farbenfrohen Seiten von Karen Holländer besticht. Sie läßt den kleinen Betrachter eine Unmenge Details entdecken. Jedes Bild von ihr erzählt noch eine Fülle zusätzlicher Geschichten. Am Ende des Buches ist noch eine Überraschung in einem Briefumschlag versteckt, für alle neugierigen Kinder, die auch so gerne wissen möchten, wohin die Sonne abends verschwindet.

Karen Holländer und Christine Rettl: Wo die Sonne untergeht
1996, Stuttgart, Thienemann Verlag, 32 S.,


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© by Manuela Haselberger
rezensiert 6.10.1996