U T O
Andrea de Carlo - Uto

achdem sein Vater aus unerklärlichen Gründen Selbstmord begangen hat, wird Uto von seiner Mutter zu italienischen Freunden nach Amerika geschickt.
Still und zurückgezogen lebt die Familie Foletti in dem kleinen, verträumten Ort Peaceville (Der Name ist Programm). Sie sind Mitglieder einer Sekte, die hier einen Ashram unterhält und sich friedlich und genügsam in Meditationen versenkt.

Das alles ändert sich schlagartig, als Uto, neunzehn Jahre, gelb gefärbte Punkfrisur und angehender Rockstar, aus Italien anreist und mit seinen Motorradstiefeln die Szene aufmischt.
Mit kritischem Blick pflückt er die Floskeln des Gurus auseinander und nimmt das Leben der Sektengemeinschaft auf´s Korn. Die wallenden Gewänder beeindrucken ihn rein gar nicht und die nervtötende Freundlichkeit der Sektenmitglieder regt ihn unsäglich auf.

Als am Ende der alte Guru stirbt, gibt es allerdings eine Überraschung, denn niemand hätte vermutet, wen er zu seinem Nachfolger bestimmt. Ein flott geschriebenes Buch über die heutigen Irrwege auf der Suche nach dem Glück.

	Andrea de Carlo - Uto
	© 1996, Zürich, Diogenes Verlag, S. 438, ehem. (HC)
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