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Eine Seefahrt, die ist lustig. John Saxby - Schinken & Ei
Ei - "er hieß übrigens so, weil er tatsächlich einem Ei glich," und Schinken, der immer wie ein elegant gekleideter Schinken aussieht, stechen miteinander See und, sie haben erst wenige Seemeilen hinter sich gebracht, ja, sie waren noch nicht einmal mit der vierten Strophe ihres gerade angestimmten Seemannsliedes fertig, begegnen sie dem wundersamen Gnom Honigstroh. Ein Schiffbrüchiger, der sofort ihrer Hilfe bedarf. Doch Honigstroh ist nicht allein im Wasser unterwegs, er bringt Helga mit, ein Hund, der eher einem zotteligen Bettvorleger gleicht.
Langsam füllt sich das kleine Boot. Die illustre Schar setzt ihre Fahrt fort, bis sie mit einem Ruck auf dem Rücken eines Wals kentern. Gus, so heißt der Riesenfisch, es ist die Abkürzung von August, ist glücklicherweise ein eher friedlicher Wassergenosse, schüttelt sie sanft von seinem Rücken, doch beim Heimweg, den die vier Seeleute gern wieder antreten würden, kann er ihnen auch nicht helfen. Selbst der Delfin ist dabei überfragt. Er weiß leider immer nur den Weg, wie man von einem Ort wegkommt, nicht wie man hinkommt.
John Saxby, der Erfinder des genialen "Eduard Speck" lässt seiner Fantasie freien Lauf und unterhält mit "Schinken & Ei" nicht nur kleine Leser auf das Köstlichste. Auch die großen Vorleser werden ebenfalls ihre Freude an der schrägen Schiffsmannschaft haben sowie an den vielen bunten Illustrationen von Sabine Wilharm, die mit dem Text verschmelzen, ihn überwuchern oder zurückdrängen. Ein gelungenes Kinderbuch.
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![]() ![]() ![]() © 2.10.2000 by Manuela Haselberger Quelle: http://www.bookinist.de |