er die Romane "Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen", "Shylocks Tochter" oder den neusten
"Malka Mai" verschlungen hat,
der kennt Mirjam Pressier als Jugendbuchautorin. Doch sie ist auch eine unermüdliche Übersetzerin aus dem Hebräischen,
Niederländischen und Afrikaans. Und wer nun neugierig ist auf die Frau hinter den vielen Büchern, und zum Beispiel
wissen möchte, wie ihr Privatleben aussieht, der sollte unbedingt zum "Werkstattbuch" greifen, das der
Beltz und Gelberg Verlag herausgibt.
Es sind eine Fülle von privaten Fotos gesammelt, viele Interviews und Mirjam Pressler erzählt selbst, wie sie zum Schreiben ihrer unkonventionellen Bücher für Kinder und Jugendliche gekommen ist. Nicht immer hat sie ein Happyend am Ende vorgesehen. Ihre Stoffe sind beklemmend und zeigen keine heile Kinderwelt. Sie selbst dazu: "Wenn es dich fertig macht, dann denke daran, dass andere das erleben müssen, nicht nur lesen."
Für alle kleinen und großen Leser, die mehr über eine höchst interessante, mit vielen renommierten Preisen ausgezeichnete Autorin wissen möchten, ein absolutes Muss!
© manuela haselberger