Alice Hoffman - Der Flusskönig (Buchtipp/Rezension/lesen)
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Der Flusskönig
Alice Hoffman - Der Flusskönig

ie alt ehrwürdige Haddan School in Neuengland zählt zu den Eliteinternaten des Landes. Doch der Glanz früherer Zeiten ist längst verblasst, die Zimmer sind äußerst einfach, nahezu schäbig eingerichtet und die Schüler zeichnen sich auch nicht durch besondere intellektuelle Fähigkeiten aus.

An den rüden Aufnahmeritualen hat sich jedoch nichts geändert. Im Chalk House, in dem nur Jungen wohnen, werden diese Regeln besonders streng eingehalten. Für Gus, den eigenwilligen, in sich gekehrten neuen Jungen, wird keine Ausnahme gemacht. Doch als am nächsten Tag seine Leiche im nahen Fluss entdeckt wird, herrscht im Internat absolutes Schweigen bei Schülern und Lehrern. Die Verletzungen des Jungen kann sich niemand erklären und am liebsten wäre es dem Rektor, wenn er mit seinem jährlichen Scheck die Polizisten von seiner Schule fern halten könnte.

Nur Carlin, die mit Gus befreundet war und ihm am Tag vor seinem Tod sehr verletzt hat, weiß, dass sich der stille Junge mit dem starken Willen niemals umgebracht hätte.

Dies ist der Hauptstrang aus Alice Hoffmans Roman "Der Flusskönig." Doch die spannende Internats - Geschichte hat sie mit einer Fülle von Nebenhandlungen angereichert, die bis in die Gründungszeit der Schule reichen, so dass ein sehr plastisches Bild der einfachen Dorfbewohner und verwöhnten Internatszöglingen vor den Augen des Lesers entsteht. Und natürlich darf der gewisse Schuss an magischem Realismus nicht fehlen, für den Alice Hoffmann bekannt ist. "War es möglich, dass die Seele eines Menschen am Rande unserer gewöhnlichen Welt bestehen bleibt, wenn sie es wünscht, und dabei noch über genügend Kraft verfügt, um einen Efeutopf auf dem Fensterbrett zu verschieben, eine Zuckerdose zu leeren oder im Fluss Elritzen zu fangen?"

Ein Buch, das nicht nur die Leser von Donna Tartt "Die geheime Geschichte" oder Patrick Redmond "Das Wunschspiel" begeistern wird. © manuela haselberger


Alice Hoffman, 1952 in New York geboren, wuchs auf Long Island auf und studierte in Stanford. 
Ihre meisterhaft eindringlich und sensibel geschriebenen Bücher (alle bei Goldmann erschienen) haben sie zu einer gefeierten Autorin unserer Zeit gemacht. Ihr Roman - Im Hexenhaus - wurde unter dem Titel - Zauberhafte Schwestern - mit Nicole Kidman, Sandra Bullock und Diane Weeks verfilmt. Alice Hoffman, von - Entertainment Weekly - in die Liste der  -100 kreativsten Persönlichkeiten der Unterhaltungsbranche- aufgenommen, lebt heute in der Nähe von Boston. Wie alle ihre Romane stand auch - Der Flusskönig - wochenlang auf den amerikanischen Bestsellerlisten. © amazon.de Alice Hoffman - Der Flusskönig
Originaltitel: The River King, © 2000
Übersetzt von Sibylle Schmidt

© 2002, München, Goldmann Verlag, 352 S., 21.90 € (HC)

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Ausschnitt
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DIE EISERNE TRUHE

Die Haddan School wurde 1858 an den schräg abfallenden Ufern des Haddan River erbaut, einem morastigen und gefahrvollen Ort, der sich von Anfang an als unglückselig erwies. In jenem ersten Jahr, als es überall in der kleinen Stadt nach dem Holz geschlagener Zedern roch, kam ein gewaltiger Sturm auf, der Schwärme von Fischen aus den schilfigen Untiefen scheuchte und in einer silbrig schimmernden Wolke über den Ort erhob. Wasserfluten ergossen sich vom Himmel, und am nächsten Morgen war der Fluss über die Ufer getreten, und die frisch geweißelten Holzgebäude der Schule standen inmitten trüber Seen voller Wasserlinsen und Algen.

Wochenlang brachte man die Schüler in Ruderbooten zum Unterricht; Welse schwammen durch die überfluteten Staudengärten und betrachteten mit kühlen glasigen Augen die Verwüstung. Jeden Abend in der Dämmerung hangelte sich der Koch der Schule auf ein Fensterbrett im zweiten Stock und warf seine Angel aus, um Silberforellen zu fangen, jene süße, fleischige Forellenart, die es nur im Haddan River gibt und die besonders gut schmeckt, wenn man sie mit Schalotten in Öl anbrät. Als die Flut endlich zurückging, waren die Böden der Wohnheime mit einer dicken schwarzen Schlickschicht bedeckt, und im Haus des Rektors schlüpften Stechmücken in Waschbecken und Kommoden. Die einfältigen Kuratoren hatten sich von der lieblichen Aussicht auf die üppige Wasserlandschaft mit ihren Weiden und Seerosen verleiten lassen, die Gebäude zu nah am Fluss zu errichten, eine Fehlentscheidung, die nicht mehr rückgängig zu machen war. Noch heute findet man Frösche in den Rohren der Gebäude, und Wäsche und Kleider in den Schränken riechen nach Algen, als seien sie in Flusswasser gewaschen worden und nie vollständig getrocknet.

Nach der Flut mussten Böden und Dächer in den Häusern im Ort erneuert werden; öffentliche Gebäude wurden abgerissen und von Grund auf neu errichtet. Ganze Kamine, aus denen noch Rauch quoll, trieben die Main Street entlang, die einen Wasserstand von zwei Metern hatte und zum Fluss geworden war. Eisenzäune wurden aus dem Boden gerissen und die Metallpfosten, spitz wie Pfeile, den Wellen überlassen. Pferde ertranken, Maulesel wurden weggeschwemmt, und wenn man sie retten konnte, weigerten sie sich danach, etwas anderes zu fressen als Sumpfschraube und Wasserlinsen. Entwurzelter Giftsumach landete in Gemüseeimern und wurde versehentlich mit Möhren und Kohl gekocht, ein Gericht, das einige vorzeitige Todesfälle zur Folge hatte. Luchse erschienen an den Hintertüren und miauten, gierig nach Milch; einige fand man neben Säuglingen in Wiegen, wo sie an den Flaschen nuckelten und schnurrten wie Hauskatzen, die man durch die Vordertür eingelassen hatte.

Damals gehörten die fruchtbaren Felder bei Haddan reichen Farmern, die dort Spargel, Zwiebeln und eine sonderbare Art von gelbem Kohl anpflanzten, der für seine gewaltige Größe und seinen zarten Duft bekannt war. Diese Farmer aus Neuengland und Übersee eintrafen und in der Schule Quartier bezogen, doch selbst die Wohlhabendsten unter ihnen konnten sich den Unterricht für ihre Söhne dort nicht leisten. Die einheimischen Jungen mussten mit den staubigen Bücherstapeln in der Bücherei an der Main Street auskommen, und mit den Kenntnissen, die sie sich in ihren eigenen Stuben und auf den Feldern aneignen konnten. Bis zum heutigen Tag haben sich die Leute von Haddan ein bodenständiges Wissen erhalten, auf das sie mächtig stolz sind. Sogar die Kinder können das Wetter vorhersagen, und am Himmel erkennen sie jedes Sternbild und nennen es beim Namen.

Etliche Jahre nach Gründung der Haddan School wurde in der Nachbarstadt Hamilton eine öffentliche High-School gebaut, was für die Jungen einen Fußmarsch von fünf Meilen bedeutete, auch an Tagen, an denen der Schnee ihnen bis zu den Knien reichte und es so kalt war, dass nicht einmal die Dachse ihren Bau verließen. Jedes Mal wenn ein Junge aus Haddan sich durch den Sturm zur Schule kämpfte, wuchs sein Unmut gegen die Haddan School, wie ein kleines bösartiges Furunkel auf der Haut, das bei der leisesten Berührung aufplatzen konnte. So wurde im Laufe der Zeit ein stählerner Groll geschmiedet, und von Jahr zu Jahr wuchs dieser Hass an, bis die Angehörigen der Schule und die Einwohner des Dorfes einander so fern waren, als seien sie durch einen Zaun getrennt. Binnen kurzem wurde jeder, der diese Grenze zu überschreiten wagte, entweder für einen Märtyrer oder für einen Dummkopf gehalten.

Und doch hatte es einen Zeitpunkt gegeben, an dem eine Versöhnung zwischen den beiden Welten möglich schien: Als der angesehene Rektor Dr. George Howe, der als der beste Schulleiter in der Geschichte der Schule gilt, beschloss, Annie Jordan zu ehelichen, das schönste Mädchen des Dorfes. Annies Vater war ein geachteter Mann, der an der Stelle Felder besaß, wo heute die Route 17 auf die Autobahn stößt, und er erklärte sich mit der Hochzeit einverstanden, doch bald zeigte sich, dass Haddan gespalten bleiben würde. Dr. Howe war eifersüchtig und unnahbar und wies die Einheimischen ab, die an seiner Tür erschienen. Sogar Annies Familie vergraulte er binnen kurzem. Ihr Vater und ihre Brüder, brave, einfache Männer mit schmutzigen Stiefeln, verstummten, wenn sie auf Besuch kamen, als hätten das feine Porzellan und die in Leder gebundenen Bücher ihnen die Sprache geraubt. Bald entfernten sich die Menschen des Dorfes von Annie, als habe sie einen Verrat an ihnen begangen. Wenn Annie sich für so edel und erhaben hielt, in ihrem vornehmen Haus am Fluss, dann hatten die anderen ein Anrecht auf Vergeltung, und so gingen die Mädchen, mit denen Annie aufgewachsen war, auf der Straße grußlos an ihr vorüber. Sogar Annies Jagdhund, ein träges Tier namens Sugar, rannte jaulend davon, wenn Annie der Farm ihrer Eltern einen ihrer seltenen Besuche abstattete.

Nach kurzer Zeit merkte man, dass die Heirat ein schlimmer Fehler gewesen war -jeder Mensch, der ein wenig weltzugewandter war als Annie, hätte das von Anfang an begriffen. Dr. Howe hatte bei seiner eigenen Hochzeit seinen Hut vergessen, immer ein Zeichen dafür, dass ein Mann sich herumtreiben wird. Er gehörte zu jener Art von Männern, die ihre Frau besitzen, ihr aber im Gegenzug nicht gehören wollen. An manchen Tagen sprach er in seinen eigenen vier Wänden kaum einen Satz, und in manchen Nächten kam er erst im Morgengrauen nach Hause. Ihre Einsamkeit war es, die Annie dazu veranlasste, sich den Gärten der Schule zu widmen, verwaisten verwilderten Streifen Land, auf denen Efeu und Nachtschatten wucherten, dunkle Ranken, die auch noch das zarteste Gewächs erstickten, das in dem mageren Boden vielleicht gedeihen wollte. Annies Einsamkeit erwies sich als Glücksfall für die Schule, denn sie war es, die jene Klinkerwege in Gestalt eines Stundenglases anlegen ließ und mithilfe sechs kräftiger junger Männer die Trauerweiden pflanzte, unter deren Ästen noch heute junge Mädchen ihren ersten Kuss bekommen. Annie brachte das erste Schwanenpaar dazu, sich in der Biegung des Flusses hinter dem Haus des Rektors anzusiedeln, zänkische gequälte Kreaturen, die sie vor einem Farmer in Hamilton gerettet hatte, dessen Frau ihre blutigen Federn zum Füllen der Bettdecken benutzte. Jeden Abend vor dem Essen, wenn die Luft dunstig grün schimmerte vom Licht über dem Fluss, ging Annie mit einer Schürze voll altem Brot zum Ufer hinunter. Brotkrumen zu verstreuen, brachte Glück, so glaubte sie, ein Zustand, den sie selbst seit ihrer Hochzeit nicht mehr erlebt hatte.

Manche Menschen meinen, Schwäne bringen Unglück, und vor allem Fischer scheuen sie, doch Annie war vernarrt in ihre Haustiere. Wenn die Vögel Annies schöne Stimme hörten, traten sie vor sie hin wie vornehme Herren. Sie fraßen ihr aus der Hand, ohne je ein Tröpfchen Blut zu hinterlassen, und am liebsten mochten sie die Ränder von Roggenbrot und Vollkorncracker. Als Leckerbissen brachte Annie ihnen manchmal ganze Kuchen, die im Speisesaal übrig geblieben waren. In ihrem Weidenkorb häufte sie Törtchen mit Äpfeln und wilden Himbeeren aufeinander, und die Schwäne verschlangen sie in einem Stück, sodass ihre Schnäbel purpurrot wurden und ihre Bäuche rund wie Medizinbälle. Selbst diejenigen, die meinten, Dr. Howe habe einen schwerwiegenden Fehler bei der Wahl seiner Frau begangen, konnten nicht umhin, Annies Gärten zu bewundem. Im Handumdrehen gediehen in den prächtigen Rabatten rosiger Fingerhut und cremefarbene Lilien, seidigen Glocken gleich, auf deren Blütenblättern Tautropfen glänzten. Doch am geschicktesten war Annie mit ihren Rosen, und die neidischen Mitglieder des Haddan Garden Club, der in jenem Jahr in dem Bestreben gegründet wurde, die Stadt zu verschönern, munkelten, es gehe nicht mit rechten Dingen zu. Manche wagten gar zu behaupten, dass Annie zermahlene Katzenknochen auf die Wurzeln ihrer Kletterrosen streue oder die Setzlinge wahrhaftig mit ihrem eigenen Blut dünge. Wie sonst ließ es sich erklären, dass ihr Garten im Februar in voller Blüte stand, während man in den anderen nichts als Steine und Erde sah? In Massachusetts kennt man nur kurze Erntezeiten und gnadenlosen frühen Frost. Nirgendwo sonst muss ein Gärtner mit wechselhafteren Bedingungen rechnen, ob es nun Dürrezeiten, Überschwemmungen oder Käferplagen sind, die schon ganze Landstriche kahl gefressen haben. Annie Howe blieb von solchen Heimsuchungen verschont. In ihrer Obhut überstanden sogar die empfindlichsten Hybriden den ersten Nachtfrost, sodass in den Gärten der Schule noch im November Rosen gediehen, wenn auch ihre Blätter dann nicht selten von einem Eisrand gesäumt waren. Viele von Annies Schützlingen gingen zu Grunde in dem Jahr, als sie starb, doch einige der Zähesten überlebten. S. 7-12


"Die Stadt hat mächtig profitiert von der Schule, warum sollten wir da nicht auch was abkriegen?", sagte Joey. "Hey, die behandeln uns wie ihren persönlichen Wachdienst, da können sie auch mal was für unseren Einsatz abdrücken."

Abe war richtiggehend übel. Üppiges Essen bekam ihm nicht, von üppigen Geschenken ganz zu schweigen. Er lebte gerne schlicht und einfach und gesetzestreu. "Ich will nicht sehen, was da drin ist. Steck den Umschlag weg, Mann, sonst muss ich Glen einweihen." "Glaubst du ernsthaft, der weiß das nicht?" Joey lachte, als er Abes Gesichtsausdruck sah. "Mach die Augen auf. Junge. Das geht schon seit Jahren so. Schon seit der Zeit, als dein Vater noch im Dienst war. Diese Geschäfte liefen direkt vor seiner Nase ab, und er hatte keinen blassen Schimmer davon."
"Was für Geschäfte sind das?"
"Wir halten uns aus Sachen raus, die uns nichts angehen, was heißt, wenn einer von der Haddan School sich umbringt, belassen wir's dabei."

Joey stieg in den Wagen und ließ den Motor an. Der Wagen stotterte, und der Auspuff qualmte. Als Abe sich nicht rührte, ließ Joey das Fenster herunter.
"Steig ein. Du wirst doch nicht etwa so selbstgerecht sein wie dein Alter, oder? Deshalb hat Glen dich da bisher rausgehalten."
Abe kam zu dem Schluss, dass er nicht mit dem Auto fahren wollte, nicht jetzt. Nach einem großen Essen sollte man lieber einen Verdauungsspaziergang machen, die Bewegung würde ihm gut tun. Als er loslief, rief Joey ihm nach und drückte auf die scheppernde alte Hupe, aber Abe marschierte weiter über das vereiste Gras. Er verließ das Schulgelände, bog auf die Main Street ein. Wilder Wein und Nachtschatten rankten sich um die schwarzen schmiedeeisernen Zäune und eine schillernde hohe Stechpalmenhecke in Mrs.Jeremys Garten. Unter normalen Umständen hätte Abe nachgesehen, ob AJ im Bett lag und Ruhe gab, aber an diesem Feiertag würde Mrs. Jeremy mit ihren Problemen alleine zurechtkommen müssen.

Abe war in diesem Teil der Stadt lange nicht mehr zu Fuß unterwegs gewesen, und ihm war so unbehaglich zu Mute dabei wie früher. Eine scheppernde Mülltonne, das Bellen eines Hundes, das kleinste Geräusch, und er wäre am liebsten losgerannt. Es hatte immer Trennlinien zwischen den Wohlhabenden und den Habenichtsen gegeben in Haddan, und vielleicht war ein Ausgleich tatsächlich schon lange fällig. Es stand Abe nicht zu, Joey oder jemand anderen zu verurteilen. Er hatte sich auch nicht immer vorbildlich verhalten, doch selbst damals, als er gegen das Gesetz verstieß, war er sich dessen bewusst gewesen. Er dachte an seinen Großvater, der fest daran geglaubt hatte, dass es die höchste Berufung eines Mannes war, seinen Mitmenschen zu dienen. Wright hatte sich in den zugefrorenen Fluss gestürzt, wohingegen die meisten anderen Männer am Ufer stehen geblieben wären, besorgt um ihr eigenes Wohlergehen.

Als Abe den Weg nach Hause einschlug, kam es ihm vor, als verharre auch er am Ufer, könne den Sprung nicht wagen, weil der Schlick des Haddan ihn hinunterziehe wie Treibsand. Die Übelkeit wurde stärker, wie damals, als Frank gestorben war. Am meisten hatte ihn verstört, dass er seinen Bruder nicht wirklich gekannt hatte, dass sie alle einer Lüge aufgesessen waren. Abe hatte seinen Bruder immer bewundert, doch hatte er ihn verstanden? Der begabteste Junge, der jemals die Hamilton High School besucht hatte, der jeden Samstag eifrig das Auto ihres Vaters wusch und den ganzen Abend für die Schule büffelte, ging an jenem heißen Augusttag, als der Sixth Commandment Pond ideal war zum Schwimmen, nach oben und erschoss sich. Wie hatte er nur alles aufgeben können? Sie hätten zum Angeln gehen können an jenem dunstigen trägen Nachmittag, an einer der geheimen Stellen, die ihr Großvater ihnen gezeigt hatte, auf einem jener Felsvorsprünge, unter denen sich in tiefen kühlen Teichen die größten Forellen tummelten. Es war Frank, der jeden Morgen pünktlich zum Frühstück erschien, derselbe Frank, der in den Stunden vor seinem Tod das Gewehr unter seiner Matratze versteckte, ein und derselbe Junge. So wie Joey nicht nur der Mann war, der jetzt Schmiergelder annahm, sondern auch der Junge, der bei Franks Trauerfeier an Abes Seite stand. Joey war es gewesen, der zu Fuß den weiten Weg zu Wrights Farm zurücklegte ... S. 226-228

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© 15.3.2002 by
Manuela Haselberger
Quelle: http://www.bookinist.de